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Weingut Stefan Sander
In den Hügeln Rheinhessens, in der Umgebung der traditionsreichen Weinbaugemeinde Mettenheim, wachsen die Trauben, aus denen die Bio-Weine der Familie Sander gekeltert werden. Unter der Obhut von Stefan Sander entstehen hier Weine, in denen sich über 50 Jahre Erfahrung im naturnahen Anbau spiegeln. Sie repräsentieren gleichzeitig einen modernen Weintyp: Es sind Weine mit Charakter, die Glas für Glas ökologische Qualität mit ansprechendem Aroma und feinfruchtigem Geschmack verbinden.
Für das älteste Bioweingut Deutschlands steht die Verbindung von Natürlichkeit, Geschmack und Qualität seit jeher an erster Stelle. Heute setzt Stefan Sander auf den Ausbau frischer, moderner Weine,
die trotzdem ohne Tradition nicht denkbar wären: Seit 250 Jahren wird in der Familie Weinbau betrieben. Stefan Sander bewirtschaftet den Betrieb in der dritten Generation nach den Regeln des
ökologischen Weinbaus. Großvater Otto-Heinrich Sander gehörte zu den Pionieren des Öko-Weinbaus. Bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann er, den Betrieb auf ökologischen Anbau
umzustellen. So steht der Großvater für die Wurzeln, sein Sohn Gerhard für die Perfektionierung und Enkel Stefan Sander für die Fortführung der Bio-Wein-Produktion. Ergebnis sind Weine, die nach den
Regeln traditioneller, handwerklicher Kellermeisterkunst und mit dem Wissen modernster Kellertechnologie entstehen. Die Sander Weine mit dem Marienkäfer als Markenzeichen sind ökologische
Qualitätsweine für bewusste Verbraucher, die durch Geschmack und Qualität überzeugen.
Eine Umkehr der ökologischen Wirtschaftsweise ihres Familienbetriebes, welcher seit nunmehr 25 Jahren zum Fachverband Naturland gehört, ist aufgrund der durchweg positiven Ergebnisse, nicht zuletzt in der Qualität der Weine, undenkbar. Im Gegenteil: Mit der Hinwendung zum biodynamischen Weinbau verfolgen sie eine ganzheitliche Bewirtschaftung der Rebkulturen. Infolgedessen erhält der Wein eine tiefere Prägung durch sein Terroir.
Bereits in den 1950er Jahren erkannte Großvater Ottoheinrich Sander den Zusammenhang von gesunder Natur, rückstandsfreien Nahrungsmitteln und Verantwortung für die Zukunft der Menschen. Er nahm schon damals den Kerngedanken der nachhaltigen Entwicklung vorweg. Für ihn waren Umweltschutz und die Schonung natürlicher Ressourcen selbstverständlich.
Aufgrund intensiver Beobachtungen war er zu der Überzeugung gekommen, dass der bisherige Weg der Weinbergsbewirtschaftung früher oder später in die Sackgasse führen musste. Es war Zeit, die eingefahrenen Gleise zu verlassen. Die Probleme der Monokultur, der Bodenerosion und Humusverarmung sowie der Anfälligkeit der Trauben für Schädlinge begriff er als Herausforderung. Dabei nutzte er die Kraft der Natur. Einerseits wurde die intensive Bodenbearbeitung entscheidend verringert, andererseits musste der Monokultur-Rebe etwas entgegengesetzt werden.
Wichtige Bestandteile der Arbeit sind seitdem die Bodenpflege durch natürliche Aktivität - der richtige Einsatz von Mist, Kompost, Stroh und Gründüngungspflanzen - und der Pflanzenschutz durch biologische Vielfalt. Begrünungspflanzen geben Nährstoffe und machen die Reben stark. Kompost und Mist bekommen nur die schwachen Böden. Denn die Rebe braucht etwas Mangel, um tief zu wurzeln und um gegenüber möglichen Krankheiten widerstandsfähig zu bleiben. Ansonsten dienen Klee, Roggen und Wicken der Stickstoff- und Humusbildung.
Der kleine Marienkäfer ist kein Marketinggag. Er unterstützt ihre Arbeit im Weinberg als konsequenter Nützling. Seit Jahrzehnten symbolisiert er so unsere ökologische Wirtschaftsweise. Die Idee von Erika und Gerhard Sander entstand zu einer Zeit, da eine andere Deklaration des biodynamischen Anbaus auf der Weinflasche nicht möglich war. Heute ist er zum Sympatieträger und Markenzeichen der Sanderweine geworden.
Unsere Weine vom Weingut Sander: